Viertelfinale, PlayOff-Stand: 2:3
von Patrick Scheiber
Die Haie, vor dem 5. Spiel mit dem Rücken zur Wand. Wieder konnte der KEC keinen Sieg aus Frankfurt mitbringen, wieder war es Ian Gordon der seinen Kasten sauber halten konnte. Nun waren die Löwen schon 210 Minuten ohne einen Gegentreffer. Wer sollte das so wichtige erste Tor für die Haie schießen. Alex Hicks nicht, das war klar, der musste aufgrund seiner Verletzung leider passen. Marcus Kink bekam eine Sperre von 8 Spielen nach seinem Foul gegen Dan Peters. Der einzige Hoffnungsschimmer der Haie war das Comeback von Dave McLlwain. Unsere #71 sollte das erste Mal nach seiner Knieverletzung wieder für die Haie stürmen.
Die Haie kamen mit viel Schwung aus der Kabine, man merkte sofort das sie sich noch nicht aufgegeben haben. Dies wurde auch sofort belohnt. In der ersten Powerplay-Situation konnte Mirko Lüdemann den lang ersehnten Treffer erzielen. Nur 2 Minuten später konnte Dave McLlwain das 2:0 erzielen. In der 6. Minute schnappte sich McLlwain hinter dem Frankfurter Tor die Scheibe, umkurvte das Tor und schob die Scheibe ins lange Eck an Ian Gordon vorbei. Die Kölner spielten sich nun in einen wahren Rausch. Nur wenige Sekunden später erhöhe Andreas Morczinietz auf 3:0. Die Frankfurter kamen nicht wirklich zu guten Torszenen. Nur Chris Rogles spielte mit den Nerven der Kölner Fans. Einen Schlagschuss aus der neutralen Zone lies er einmal durch die Schoner rutschen, doch zum Glück konnte er auch dieses Puck noch rechtzeitig klären. Adduono war es, der in der 12. Minute einen Abpraller nutzte und sein 2tes PlayOff-Tor schoss. Mit diesem 4:0 gingen die Haie auch in die erste Drittelpause.
Am Anfang des 2. Drittels war erstmal das gleiche Bild zu sehen. Die Haie hatten eine 5:3 Überzahlsituation und weitere große Chancen, die aber ohne Erfolg blieben. Nach 26 Minuten waren es diesmal die Frankfurter die feiert konnten. Bouchard gelang, in einer Überzahlsituation, das 4:1. Frankfurt hielt noch einmal dagegen und kämpfte sich zurück ins Spiel. Mit einem gewaltigen Schlagschuss in der 37. Minute konnte Pat Lebeau den Abstand auf 4:2 verkürzen. Chris Rogles sah in der Situation nicht wirklich gut aus. Ein schwerer Rückschlag für die Haie ist die Verletzung von Adduono. Am Boden liegend bekam er einen Pass seines eigenen Mitspielers direkt ins Gesicht. Er wurde am Abend, mit verdacht auf Joch- und Nasenbeinbruch, im Klinikum Holweide behandelt. Zum Ende des dritten Drittels hätte das Ergebnis noch knapper aussehen können.
Im letzten Drittel hieß es erstmal den Anspurt der Frankfurter Spieler ohne Gegentor zu überleben. Dies schafften die Haie, und konnten in der 43.Minute sogar auf 5:2 erhöhen. Wieder war es McLlwain, der sich den Puck im eigenen Drittel erkämpfte und dann mit einem "Zauberpass" Boris Blank bediente. Blank umkurvte dann den Keeper der Lions und verwandelte zum 5:2. Nun war es für Köln klar, sie haben sich fürs erste zurückgemeldet. Es gab noch ein kleines Geplänkel zwischen Norris und Dessner. Dies vielleicht schon ein Vorgeschmack was die Fans am Sonntag in Frankfurt erwartet. Frankfurt ließ sich zu immer mehr kleineren Fouls hinreisen. So war es Lewandowski der den Schlusspunkt mit dem 6:2 in Überzahl setzte.
Nun können die Haie am Sonntag die Serie ausgleichen. Mit solch einer geschlossenen Mannschaftsleistung ist der Serienausgleich am Sonntag eine lösbare Aufgabe . Freuen dürfen sich die Haie auf viel mitreisenden Fans, die bestimmt wieder für gute Stimmung sorgen werden.
Ingolstadt konnte das erste Mal in der Playoffserie in Führung gehen. Sie gewannen in Nürnberg mit 3:2. Auch die Mannheimer verkürzten die Serie auf 3:2 und haben am Sonntag vor heimischem Publikum noch mal die Chance die Serie auszugleichen. Hannover sicherte sich mit dem 1:0 Sieg den Klassenerhalt und die Wölfe aus Freiburg stehen dadurch nun als sportlicher Absteiger fest.
Quelle: http://www.hailights.org