Hamburg Freezers » Spiel 5: Freezers

Freezers verlieren fünftes Spiel 0:1 nach Verlängerung:
Adler Mannheim verkürzen auf 2:3 in "best of seven"-Serie

Die Hamburg Freezers verloren am Freitagabend vor 12.759 Zuschauern in der ausverkauften Color Line Arena nach Verlängerung 0:1 (0:0, 0:0, 0:0) gegen die Adler Mannheim. Schütze des "goldenen" Tores war Andy Roach in der 71. Spielminute.

Damit verpassten die Hamburger den Einzug ins Halbfinale, welches sie gerne vor eigenem Publikum erreicht hätten. Die Adler Mannheim verkürzten hingegen in der Serie "best of seven" auf 2:3. Eine ganz bittere Sache für die Freezers!

Die Mannschaft von Trainer Dave King muss somit am kommenden Sonntag, den 21. März 2004, wieder in Mannheim zum sechsten Spiel in der Serie antreten. Sollte es auch dort eine Niederlage geben, würde es zwei Tage darauf die letzte und alles entscheidende Begegnung in der Color Line Arena geben.

RUND UMS SPIEL

Jiri - einmal Polen und zurück

Was ist das für ein harter Kerl: Betreuer Jiri Uvira merkte man die Strapazen des Vortags, die bis in die frühen Morgenstunden dauerten, nicht an. Am Donnerstag war er nach der Trainingseinheit der Mannschaft mit dem Pkw nach Polen gedüst. Rund 750 Kilometer. Dort holte er Frau und Tochter ab, die wiederum Bruder Zdenek vom Heimatort der Uviras in Tschechien dorthin gebracht hatte, weil Uvira sonst ungefähr drei Stunden Zeit verloren hätte. Jiri: "Die hundert Kilometer zu meinem Heimatort in Tschechien sind nur über Landstraße zu erreichen. Und das dauert." Das Wahnsinnige: Kaum saßen Frau und Kind im Auto, ging es auch schon gleich die 750 Kilometer zurück. Freitagmorgen gegen 5.30 Uhr erreichte man Hamburg. Erklärung für das Mammut-Programm: Frau und Kind machten Heimaturlaub, Tochter muss aber am Montag in Hamburg wieder zur Schule.

Ralf im Dauerstress

Besonders viel zu tun hat derzeit Physiotherapeut Ralf Kanstorf. In den Playoffs ist der Rhythmus eben noch härter und die Spieler begeben sich noch häufiger in Kanstorfs gute Behandlung. Auf Reisen ist er einer der Letzten, der zu Bett gehen kann und am Morgen wieder einer der Ersten, der aufsteht. Da nun das sechste Spiel gegen die Adler ansteht, wird für Ralf also wieder wahnsinnig stressig.