Phoenix - Minnesota 3-2 OT (0-2/1-0/1-0/1-0)
Nach 15 Spielen ohne Sieg in Folge hatten die Phoenix Coyotes heute Nacht wieder einmal Grund zur Freude. Knapp 25 Sekunden waren in der Overtime noch zu absolvieren als Mike Comrie(65.) seinen eigenen Rebound im zweiten Versuch hinter Minnesotas Schlussmann Manny Fernandez versenkte und seinen Coyotes einen 3-2 Auswärtserfolg bescherte.
Nach einer desolaten Vorstellung im ersten Drittel, als die Hausherren das Spielgeschehen bestimmt hatten und durch Tore von Marc Chouinard(9.) sowie Nick Schultz(17.) hochverdient mit 2-0 in Front gingen, rissen sich die Coyotes zusammen und bekamen auch immer mehr Spielanteile. Folgerichtig fielen auch die Ausgleichstreffer von Shane Doan(30.pp) und Daniel Cleary(51.sh), welche erst den Overtimeerfolg von Comrie möglich machten.
Sowohl für Phoenixs Headcoach Rick Bowness als auch für den aus St. Louis gekommenen Schlussmann Brent Johnson war der heutige Erfolg der erste Sieg seit sie in den Diensten der Coyotes stehen.

Dallas - Calgary 4-0 (3-0/0-0/1-0)
Eines ihrer besten Drittel in einer fremden Arena absolvierten die Dallas Stars heute Nacht im ersten Spielabschnitt bei ihrem Besuch in Calgary. Die Stars legten los wie die Feuerwehr und ließen ihren Gastgebern, den Calgary Flames nicht den Hauch einer Chance.
Nach nur 20 Spielminuten und Toren von Shayne Corson(8.), Brenden Morrow(9.) und Jason Arnott(20.) war die Partie bereits zu Gunsten der Texaner entschieden.
Die zuletzt so stark aufgetretenen Flames nahmen sich die Pausenpredigt zu Herzen und kamen wie verwandelt aus der Kabine. Jetzt übernahmen sie das Kommando und bestürmten das Gehäuse der Stars. 25-4 lautete zu ihren Gunsten das Torschussverhältnis in den letzten zwei Dritteln, in denen sich jedoch Dallas' Schlussmann mit seinem 21. NHL-Shutout als Spielverderber für die Westkanadier erwies.
Die einzige Torchance der Gäste in diesem Zeitraum nutzte Shayne Corson(59.sh) zum 4-0 Endstand.

Edmonton - Los Angeles 2-1 (1-0/0-0/1-1)

Die Oilers Igor Ulanov, Ryan Smyth und Mike York im Siegesrausch.

Die Edmonton Oilers waren auch von den Los Angeles Kings vor über 18.000 Zuschauern in deren Staples Center nicht zu stoppen. Mit 2-1 Toren zwar knapp aber nicht unverdient konnten die Westkanadier heute Morgen in Kalifornien ihren fünften Sieg in Folge feiern und damit in jeder ihrer Partien in diesem Monat punkten. Der verdiente Lohn hierfür ist, dass die Oilers erstmals seit Monaten nun auf Rang acht rangierend einen Playoffplatz in der Western Conference inne haben.
Möglich machten dies in der hart umkämpften Partie Fernando Pisano(19.) mit einem unassisted Goal kurz vor der ersten Pause und nachdem zur Mitte des Schlussabschnitts Jozef Stumpel(49.pp) mit seinem Treffer aus einem Powerplay heraus die Kings auf eine Spielwende hoffen ließ, Ryan Smyth(54.) mit seinem 21. Saisontor.
Für die Kings ist aber trotz ihre vierten Niederlage in Folge der Playoffzug auch noch nicht abgefahren. Bei einem weniger absolvierten Spiel beträgt ihr Rückstand gegenüber den Westkanadiern drei Punkte.