Die Frankfurt Lions stehen vor dem größten Erfolg ihrer Clubgeschichte. Am Ostermontag bezwangen die Hessen (Foto: City-Press) die favorisierten Eisbären aus Berlin 4:3 (0:1, 2:2, 1:0, 1:0) nach Verlängerung und führen in der Finalserie nach dem Modus „Best of five“ mit 2:1-Siegen.
Die Lions können nun bereits am Freitag (live ab 19.30 Uhr in Premiere) vor eigenem Publikum die Meisterschaft perfekt machen und damit erstmals den Titel an den Main holen.
Vor 4.695 Besuchern im ausverkauften Wellblechpalast in Hohenschönhausen sahen die Berliner zunächst wieder der Sieger aus, denn Steve Walker (8.) und Kelly Fairchild (22.) brachten die Eisbären mit 2:0 in Front. Im Mittelabschnitt kamen die Frankfurter dann aber stärker auf und schafften zunächst durch Mike Harder (24.) den Anschlusstreffer. Als Jesse Belanger in der 29. Minute den Ausgleich schaffte, war die Partie wieder völlig offen.
Im Schlussabschnitt gingen die Berliner allerdings erneut in Führung. Florian Keller (35.) sorgte mit einer feinen Einzelleistung für das 3:2. Doch die Frankfurter steckten nicht auf und kamen durch Routinier Michael Bresakt in der 49. Minute erneut zum Ausgleich. Die Schlussphase war dann an Spannung kaum mehr zu überbieten, denn beide Mannschaften hatten jeweils im Powerplay die Chance, das Match zu entscheiden. Es blieb jedoch bis zum Ende der regulären Spielzeit beim 3:3.
In der Verlängerung war dann Nationalspieler Martin Reichel der glüchliche Torschütze zum 4:3 für Frankfurt.
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